Donnerstag, 30. Januar 2020

Erdäpfelernte im Jänner

Als ich heute nach den Topinampurknollen schaute, fand ich - Erdäpfel!

 Hier stecken noch welche in der Erde:

Frühkartoffeln mitten im Winter gibt es also nicht nur aus Ägypten oder Zypern importiert, sondern aus dem eigenen Garten!

Zur Vorgeschichte: Die Saatkartoffeln hatte ich ganz normal gegen Ende April gesetzt. Sie trieben schön aus und waren dann irgendwann von dem ganzen Grünzeug rundum verdeckt. Als ich nach meinem Seminarurlaub im Juni wieder in den Garten kam, sah ich sie nicht mehr - wie vom Erdboden verschluckt. Ich dachte an gefräßige Schnecken oder zu große Trockenheit und Hitze und stellte mich darauf ein, meine Erdäpfel eben im Geschäft zu kaufen. Im September oder Oktober waren auf einmal wieder kleine Kartoffelpflanzen da! Ich machte mir wenig Hoffnungen, dass daraus noch Erdäpfel werden, erntete aber irgendwann im November noch einige ribiselgroße Knöllchen. Der Rest ist offenbar weiter gewachsen, auch ohne oberirdisches Kraut! Ohne Kraut gestaltet sich allerdings auch die Ernte etwas kompliziert: ich musste die einzelnen Knöllchen suchen und aus der Erde klauben.

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