Gestern ist die Benachrichtigung eingetrudelt, dass man *jetzt* die Pfirsichbäume gegen die Kräuselkrankheit spritzen soll, da die Knospen durch die warme Witterung schon aufbrechen und bei nachfolgendem Regen vom Schädling (einem Pilz, der auf Knospenschuppen und Trieben überwintert) infiziert werden können.
Das hat mich etwas überrascht, da das Wetter in der letzten Zeit oft kalt und trüb war und mich auch gar nichts in den Garten gezogen hat. Heute war ich aber brav unten und habe den kleinen Pfirsichbaum gespritzt - und gestaunt, wie groß die Knospen schon waren, auch bei anderen Obstbäumen und Sträuchern. Und bei den Himbeeren. Die Schneeglöckchen und Krokusse schauen auch schon weit heraus und das Unkraut sprießt sowieso unbeeindruckt von Winter und Kälte ;-)
Also nützte ich das relativ angenehme Wetter gleich dazu, den Müll, den der Wind in den Garten getragen hat, wegzuräumen, Strauchschnitt zu zerkleinern, die Himbeerstauden zu schneiden, die ich im Spätherbst nicht zurückschneiden konnte, da sie bis weit in den November hinein Früchte trugen, an diversem sonstigem Gesträuch herumzuschnippseln und mir Gedanken zu machen, wo ich die Obstbäume noch schneiden muss. Wieder im warmen Zimmer habe ich dann gleich begonnen, mir einen Einkaufszettel zu schreiben - die kleine Klappsäge ist schon recht stumpf, noch eine größere Baumsäge wäre auch nett und ein 4 Meter langer Stiel für meine Wolf-Baumscheren.
Die Natur im Garten Webinare gehen kommende Woche auch schon wieder los!
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