Im Gegensatz zum astronomischen Kalender richtet sich der phänologische Kalender nicht nach fixen Daten, sondern nach Beobachtungen in der Natur. Die Blüte von Schwarzem Holunder, Robinien und diversen Gräsern zeigen den Frühsommer an.
Jetzt ist nicht mehr mit Nacht- oder Morgenfrösten zu rechnen, daher dürfen auch kälteempfindliche Pflanzen ins Freie und die Anzucht im Haus wird unnötig. Sie kann aber trotzdem sinnvoll sein, wenn man die ganz jungen Pflänzchen vor Schnecken schützen oder zum einfacheren Gießen in Reichweite haben will.
Der Holler blüht im Wiener Raum meistens Anfang Juni, einzelne Sträucher blühen aber schon viel früher (Ende April). Von denen sollte man sich nicht dazu verleiten lassen, schon alle empfindlichen Pflanzen ins Freie zu übersiedeln.
Im Garten steht im Frühsommer die Ernte der ersten Gemüsepflanzen an, in die entstehenden Lücken kann man zB Feldsalat, Schnittsalat oder Radieschen säen (auf Sommersorten achten, damit sie nicht sofort "schießen". Außerdem werden laufend vorgezogene Jungpflanzen eingesetzt.
Links: https://naturwissenschaften.ch/seasons-explained/phenological_calendar
https://www.phenowatch.at/
https://www.meteoschweiz.admin.ch/home/klima/klimawandel-schweiz/vegetationsentwicklung/fruehlingsindex.html
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/pflanzen/pflanzenwissen/jahreszeiten.html
https://www.naturkalender.at/arten/straeucher/28-schwarzer-holunder
https://www.naturkalender.at/wissen/das-naturjahr/64-fruehsommer
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